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Einführung:
Scripts sind ASCII-Dateien, die durch einem Interpreter
ausgeführt werden können. Scripts werden vor der Ausführung
umkopiert, dabei werden Parameter in <%..%>-Ausdücken
ausgewertet.
Eingabe:
Jedes Script, das SCRIPTOR ausführen soll, muß mit seinen
Eigenschaften dokumentiert werden. Dies geschieht auf der
Seite “Edit Scripts”.
(Da die Tabelle so viele Spalten hat, gibt es hier zwei horizontal anzuordnende screen shots)
Vorbemerkung: in jedem Feld können beliebige SCRIPTOR <%=..%>-Ausdrücke benutzt
werden.
Feld
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Bedeutung
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SCRIPT
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Der Name, unter dem das Script verwaltet wird.
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TEMPLATE
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Pfad zum Script-Template (Kopiervorlage, also Datei,
die “<%..%>”-Ausdrücke enthält). Es können auch
Datei-Ausdrücke mit dem “*” Wildcard angegeben
werden, dann werden mehrere Dateien kopiert. Wird ein
Verzeichnis angegeben, werden alle Dateien und
Unterverzeichnisse darin umkopiert und verarbeitet.
Es sind auch Komma-Listen von Datei-Ausdrücken erlaubt.
Im Beispiel oben kommen alle Scripts aus
demselben Stammverzeichnis, das ein einstellbarer
Parameter ist und als “<%=DIR_TEMPLATES%>”
erscheint.
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TARGET
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Name für das ausführbare Script, wie es nach dem
Umkopieren heissen soll. Soll statt eines Filenames
nur der Name eines Verzeichnisses angegeben werden,
wird dieses durch ein abschliessende “\” (back slash)
markiert. Wenn mehrere Scripts verarbeitet werden
(Wildcard-Ausdruck in TEMPLATE), muss immer ein
Verzeichnis angegeben werden!
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DIR_EXEC
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Verzeichnis, in das vor Ausführung des Skriptes
gewechselt wird. Kann leer bleiben, dann wird das
Verzeichnis genommen, in dem das ausführbare Script
steht.
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ENVIRONMENT
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Pfad auf eine Datei, die Zeilen der Form
“<variable>=<value>” enthält.
Die so angegebenen environment-Variablen werden vor
Scriptausführungs ins environment des
Skript-Prozesses geschrieben. In der
Environmentdatei sind alle JScript-Operationen
erlaubt.. Um gezielt Scriptor-Parameter ins
environment zu schreiben, sind Zeilen der Form
“A_SCRIPTOR_PARAM=<%=A_SCRIPTOR_PARAM%>
nötig.
(Scriptor kann nicht alle internen Parameter als Variable ins environment schreiben, da dessen Grösse unter Windows begrenzt ist).
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Danger
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Vor der Ausführung einer Scriptliste erfolgt eine
Rückfrage, wenn für eines der Scripte ein
“Dangerlevel” angegeben wurde.Der User muß dadurch
vor der Ausführung einen zufälligen Code abtippen,
das soll ihn nochmal zum Nachdenken bringen. Der Code
besteht aus “2 * Danger” Zeichen, d.h., je
gefährlicher ein Script ist, desto zeitaufwändiger
wird die Bestätigung.
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Overwrite
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Gibt an, ob beim Umkopieren der Scripte schon
vorhandene Scripte überschrieben werden sollen. In
der Regel “Wahr”.
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CMDLINE
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Befehl, mit dem das Script ausgeführt wird. Das
aktuelle Script muß mit dem Platzhalter
“<%=FILE%> in der Kommandozeile eingefügt
werden. Der Platzhalter <%=CURRENT_PARAMS%>
enthält die Task-spezifischen Script-Parameter aus
der Tabelle TaskScripts.
CMDLINE kann auch leer bleiben, dann besteht die
Script-”Ausführung” nur aus dem Verarbeiten und
Umkopieren.
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Enabled
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Ausdruck, der angibt, ob das Script ausführbar sein
soll. Die Ergebnisse Leer, “FALSE” oder “0” bedeuten
“Nein”. Damit kann ein Script unabh. vom
Tasklisten-Enabled-Flag durch eine globale Bedingung
in allen Tasklisten disabled werden.
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LOGFILE
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Kommaliste der Logfiles, die das Script ggf. erzeugt
(falls es nicht nur Ausgabe an die Console schickt).
Relative Pfadangaben werden bzgl. DIR_EXEC
interpretiert.
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SUCCESSEXPR
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Liste von Textmustern als regular expressions,
getrennt durch “|”. Jedes Muster muß mindestens
einmal in einem Logfile oder der Consolausgabe des
Scriptes vorkommen, sonst gilt die Ausführung als
fehlgeschlagen.
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ERROREXPR
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Liste von Textmustern als regular expressions,
getrennt durch “|”. Keines der Muster darf in den
Logfiles oder der Consolausgabe des Scriptes
vorkommen, sonst gilt die Ausführung als
fehlgeschlagen. In einem Fehlerausdruck kann die
Position eines Dateinamens mit “%F” markiert werden
und die Position einer Zeilennumer mit “%L”. Werden
diese Platzhalter erkannt, so öffnet SCRIPTOR nach
dem Scriptlauf nicht nur den Logfile, sondern auch
die mit %F %L markierte Fehlerstelle.
Beispiel:
- ERROREXPR = ”%F(%L): error C
- Zeile in der Logdatei: “c:\projekt\hello.c(15):
error C0100=Do not write another Hello-world
program!”
- SCRIPTOR öffnet die Datei “c:\projekt\hello.c”
und setzt den Cursor auf Zeile 15.
(Der Editoraufruf wird mit Parameter TEXTEDITOR konfiguriert)
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NOERROREXPR
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Liste von Textmustern als regular expressions,
getrennt durch “|”. Wird ein ERROREXPR in einem
Logfile gefunden, der gleichzeitig zu einem
NOERROREXPR passt, so bewirkt dies die Unterdrückung
des Fehlers. Wurde eingefügt, da Compiler oder
ähnliche Programme häufig Fehler ausgeben, die
eigentlich nur Warnungen sind. Man gibt am besten
in ERROREXPR etwas allgemeines wie “Error #” an, und
schliesst bestimmte harmlose Fehler dann in
NOERROREXPR z.B mit “Error #123, Error #543” aus.
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Info
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Beschreibung, was das Script tut. Dieser Text
erscheint dann in SCRIPTORs-Logfile.
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Regular Expressions
In SUCESSEXPR, ERROREXPR und NOERROREXPR werden Liste von Perl
-Regularexpressions eingetragen. Eine Syntaxbeschreibung findet sich bei www.pcre.org.
.Listenelemente werden durch den vertikalen Strich “|” (=regex “Oder” ) getrennt, dieser kann in
den einzelnen Ausdrücken nicht mehr verwendet werden.
Folgendes sind die Sonderzeichen der Perl-Regex-Syntax:
Sollen ein Sonderzeichen Teil des Suchmusters sein, sp muss ihm ein”\” vorangestellt werden.
In ERROREXPR markieren ausserdem die Ausdrücke “%F” bzw. “%L” einen Dateinamen und eine Zeilennummer.
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