4) Die Texte
Nicht alle Texte eigenen sich gleich gut für das Laufband.
Am besten klassische Epen (Iliasm odyssee, die durch ihre
Vortragsitutation eine eigene szeitmass mitbringen.
Was sagt die Eignung eines textes für das LAufband über den text elber aus?
Generell gilt: je “Klassischer”, desto besser. Ein Text muss
für den Betrachter “an sich” wichtig sein, er muss ihn auf
jeden Fall schon vorher mehrfach gelesen haben.
Er muss also das Bedürfnis haben “ihn auf das Podest” stellen zu wollen.
Epen gehen gut, Lyrik auch. Kurzgeschichten sind am
problematischen. Drama habe ich nie probiert: da steht der
Text sehr im Hintergrund, die szenische Inszenierung und
zwischenmenschlichen Interaktionen ist wichtiger.
Sachtexte erscheinen undenkbar.
Im Laufe von zwei Jahren habe ich folgende Texte für das Projekt “Textplayer” eingerichtet:
- Laotse:”Tao Te King”
- Homer: “Ilias” (Epos)
- Homer: “Odyssee” (Epos)
- Thomas Mann: “Der Zauberberg“ (Langer Roman)
- Thomas Mann: “Joseph und seine Brüder” (Langer Roman)
- Thomas Mann: “Der Tod in Venedig” (Novelle)
- J.R.R. Tolkien: “Lord Of The Rings” (Langer Roman)
-
Theodor.W. Adorno: “Satzzeichen” aus “Noten zur Literatur” (Essay)
- Stanislav Lem: “Der Unbesiegbare”. (Roman)
- Stanislav Lem: “Solaris” (Roman)
-
Hemingway: “Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber.” (Kurzgeschichte)
-
Jorge Luis Borges: “Die Biliothek von Babel”. (Kurzgeschichte)
|